Süß auf salzig? Mit Suppe oder Vorspeise? Wir erklären dir, wie du dir ganz einfach ein umwerfend harmonisches Weihnachtsmenü zusammenstellst.
Bevor du dich an die Auswahl deiner Gerichte wagst, gilt es einiges zu klären. Gibt es zum Beispiel Ernährungsgewohnheiten deiner Gäste, auf die du Rücksicht nehmen solltest? Vielleicht gibt es eine Vegetarierin, einen Veganer oder jemanden mit Unverträglichkeiten gegenüber Gluten oder Laktose in der Runde? Oder eine Person, die etwas Bestimmtes nicht isst – zum Beispiel Tomaten? Am besten bringst du das früh genug in Erfahrung, damit du die Zutatenliste deiner Speisen entsprechend anpassen kannst. Apropos Liste: Eine gründliche Planung deiner Gänge mit Einkaufsliste und Zeitablauf in der Küche macht sich definitiv bezahlt. Manche Gerichte kannst du wunderbar vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Auf Gerichte, die du auf den Punkt genau garen musst (etwa Fischfilets), solltest du besser verzichten. Wähle lieber einfache Gerichte, denn so schwingst du den Kochlöffel wesentlich entspannter und hast mehr Freude am großen Abend. Außerdem solltest du alles vorbereiten, was du vorbereiten kannst – zum Beispiel das Schälen und Kleinschneiden von Gemüse.
Die generelle Reihenfolge eines klassischen Menüs lautet: Die kalte Vorspeise vor der Suppe, danach die warme Vorspeise und der Hauptgang vor dem Dessert. Bei der Wahl der einzelnen Gänge ist besonders auf den Geschmack und die Textur zu achten, außerdem sollten sich die Bestandteile einzelner Gerichte nicht wiederholen – das gilt auch für Kräuter und Gewürze. Häufig ist es hilfreich, sich ein Thema für das Menü auszusuchen. Das schränkt die vielen Möglichkeiten etwas ein. Während der Weihnachtszeit wachsen unter anderem Lauch und Kohlsprossen sowie Salatsorten wie Feldsalat und Chicorée. Durch Lagerhaltung sind zum Beispiel auch Kürbis, Rote Rüben, Sellerie, Kraut, Kartoffeln sowie Äpfel und Birnen verfügbar. Ein Festessen aus regionalen und saisonalen Zutaten wäre doch eine interessante Abwechslung, oder?
Wie kombinierst du am besten?
Servierst du einen üppigen Hauptgang wie ein Steak oder ein anderes Fleisch-Gericht, solltest du die Vorspeise anpassen. Damit ist weniger die Menge deines Appetitanregers gemeint als seine Zusammensetzung. Beispielsweise wäre hier eine vegetarische Vorspeise oder Fisch zu empfehlen. Möchtest du in deinem Menü zweimal Fleisch servieren, sollte das helle Fleisch (zum Beispiel Huhn) vor dem dunklen Fleisch (etwa Rind) auf dem Teller landen.
Am besten stellst du dir dein Menü wie ein Konzert vor: Du spannst einen Bogen von kalten, milden und weichen Gerichten hin zu warmen, herzhaften und eher festen Speisen. Dazu zählt auch, dass auf eine cremige Suppe keine weiche Speise wie Pasta folgen sollte, sondern etwas mit mehr Biss – das Dessert ist hier manchmal eine Ausnahme.
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