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Pseudogetreide: glutenfrei, eiweißreich und unkompliziert

2020-3-2

Pseudogetreide in verschiedenen Schälchen auf einer grauen Arbeitsfläche

Eine exotische glutenfreie Alternative zu Weizen, Hafer & Co. stellen die sogenannten Pseudogetreidearten Buchweizen, Quinoa und Amaranth dar. Nicht nur nährstofftechnisch können sie bei heimischen Getreidesorten mithalten.

Kleine Wissenskunde zum sogenannten „Pseudogetreide“

Im Gegensatz zu „echten“ Getreidearten gehören Pseudozerealien nicht zur Familie der Süßgräser, können aber ähnlich wie sie gekocht, gebacken oder geröstet werden. Ihre Samen sind stärke- und eiweißreich und liefern viele wichtige Mineralstoffe, wie beispielsweise Mangan, aber auch Antioxidantien und Ballaststoffe.
Besonders wohl fühlen sie sich übrigens in klimatisch wärmeren, trockenen Gebieten wie Mittelamerika, Indien und Nepal.
Wer an Zöliakie leidet oder einfach auf Gluten in seinem Speiseplan verzichten mag, muss nicht ausschließlich zu glutenfreiem Brot, Nudeln oder Backwaren greifen. Quinoa, Amaranth oder Buchweizen sind nämlich von Natur aus frei von Gluten und stellen deshalb eine weitaus gesündere und günstigere Alternative zu herkömmlichen Getreideerzeugnissen dar.

Ein Teller mit Fisolen, Cocktailtomaten und Quinoa auf einem runden Holzbrett

Die Sortenvielfalt der Nährstofflieferanten

Zu den wichtigsten Pseudogetreidearten zählen, gereiht nach ihrer Erntemenge, Buchweizen, Quinoa und Amaranth.
Der kälteempfindliche Buchweizen gehört botanisch gesehen nicht zum Weizen, sondern zu den sogenannten „Knöterichgewächsen“ und wird vorwiegend in Nordamerika und Asien angebaut. Buchweizen ist reich an Magnesium, Kalium und Eisen und hat sich dadurch einen festen Platz in der vegetarischen Küche gesichert.
Quinoa, auch das „Korn der Inka“ genannt, wird in den Anden angebaut und liefert als einziges Getreide alle essenziellen Aminosäuren. Quinoa hat einen leicht nussigen Geschmack und lässt sich geschmacklich besonders gut zu peruanischen Suppen und Salaten kombinieren, aber auch in Müslis mit Nüssen und frischen Beeren schmeckt Quinoa ausgezeichnet.
Amaranth punktet durch seinen hohen Ballaststoffgehalt genauso wie durch ausreichend Eiweiß und Eisen. Dies wirkt einerseits einem schnellen Blutzuckeranstieg entgegen und ist andererseits in der Ernährung von Sportlern eine gern gesehene Kombination. Ähnlich wie Quinoa hat Amaranth einen leicht nussigen Geschmack und lässt sich kulinarisch vielseitig einsetzen.

Amaranth Porridge mit Birne und Zimt

Meine Top 3: Speisen und Gewürze

Quinoa schmeckt mir vorzüglich in Kombination mit Salat und exotischen Gewürzen wie zum Beispiel bei diesem leckeren Quinoa-Salat mit Babyspinat und Granatapfel. Aus Amaranth bereite ich mir gerne ein Frühstück mit saisonalem Obst und Nüssen zu. Oder verwende ihn gepufft als Topping wie bei dieser Radieschensuppe. Und Buchweizen verwende ich gerne für Porridge egal zu welcher Tageszeit. Das Rezept für ein vollwertiges Zitrus Buchweizen-Porridge sowie viele weitere Rezepte mit den Pseudogetreiden findest du auf kotanyi.com

Mariella Schmid

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