Die große Osterei-Umfrage

Bevor das große Eierpecken startet, haben wir auch in diesem Jahr Österreich nach österlichen Gewohnheiten zum Eier-Verzehr gefragt. Ganze 90 Prozent der Befragten gaben an, dass Eier für sie zum Osterfest dazugehören. 43 Prozent der Österreicherinnen verspeisen während der drei Osterfeiertage sogar fünf bis zehn Eier.

Immer mal wieder ein Hühnerei ist übrigens gut für die Gesundheit: Es ist reich an Proteinen, essenziellen Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen – dabei kann man das kleine Kraftpaket auf vielfältige Art und Weise genießen.
Der klare Favorit unter den Zubereitungsarten ist das hartgekochte Ei mit knapp 40 Prozent. Das weiche Ei folgt mit 30 Prozent auf Platz zwei. Auch das Spiegelei und die Eierspeise erfreuen sich großer Beliebtheit.
Zu den bevorzugten Gewürzen gehört Salz, das von 58 Prozent der Befragten verwendet wird. Das begehrte Kräutersalz landet mit 22 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Pfeffer, Kräutern und Chili. Die meisten Befragten gehen es bei der Zubereitung klassisch an, aber auch kreative Zubereitungsarten sind beliebt. Interessant ist, dass mittlerweile ein Drittel der Befragten für vegane Ei-Alternativen offen ist, auch wenn es noch nicht alle davon ausprobiert haben. Das ist auch gut so, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ohne Ei glücklich zu werden – etwa mit Scrambled Tofu, gewürzt mit Paprika und Curcuma. Hier findest du viele Rezepte für vegane und traditionelle Ei-Gerichte.

Das weichgekochte Ei gehört zum österreichischen Frühstückstisch einfach dazu. Die „Sanften“ (31 Prozent) klopfen mit dem Teelöffel behutsam die Schale von der Spitze, ein Viertel der Befragten köpfen das Ei mit einem Messer. Ganz Raffinierte (11 Prozent) klopfen die Seite mit einem Hilfsmittel ein und hebeln den Kopf mit dem Löffel ab, und fast 8 Prozent nutzen das Küchenhelferlein, das sich ganz locker Eierschalensollbruchstellenverursacher nennt.

Zu Ostern müssen harte Eier natürlich bunt sein: Das Färben macht nicht nur Kindern Spaß, sondern ist auch für Erwachsene eine schöne Beschäftigung, die einen rasch in Osterstimmung bringt. Zu herkömmlichen Eierfarben bieten Gemüse oder fein gemahlene Gewürze eine kreative, natürliche Alternative. Curcuma und Curry verleihen dem Ei einen schönen Gelbton, Cayennepfeffer sorgt für ein strahlendes Orange, Paprika edelsüß, das österreichische Lieblingsgewürz, zaubert einen satten Rotton und die rote Rübe macht es dunkelrot. Du kannst jedoch auch Zwiebel- oder Avocadoschalen, Kaffee oder Schwarzbeeren einsetzen, um die Eier zu färben. Natürlich eignen sich weiße Eier am besten, weil sie die Farbe unverfälscht annehmen.

1. Reinige die Eier gründlich und koche sie hart.
2. Koche Wasser für die Kräuter und Gewürze.
3. Fülle die Kräuter und Gewürze in eigene Schalen.
4. Gieße die Schüsseln mit den Kräutern mit kochendem Wasser auf und füge jeweils einen Esslöffel Essig hinzu.
5. Lege die Eier in die Farbschüsseln und lasse sie ziehen, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist – je wärmer der Farbsud, desto besser die Ergebnisse. Lasse sie danach trocknen und reibe sie für den Glanz mit Öl ein.